Die Grabstätten – ein Gesamtkunstwerk aus Einzigartigkeiten

Die Grabkammerplatten bestehen aus patinierten Kupfer- oder Messingplatten und sind so individuell und einzigartig, wie die Verstorbenen.

Unsere Grabstätten im Kolumbarium St. Anton befinden sich in einzelnen Grabeskapellen. Jede Kapelle hat einen offenen Zugang zu jeweils drei Wandbildern der Erinnerung. Die Grabplatten sind schlicht und doch in ihrer phantasieanregenden Anordnung beeindruckend schön. Die Beschriftung der einzelnen Grabplatten ist zurückhaltend sparsam und wirkt gerade deshalb um so eindringlicher. Ob in der Grabeskapelle der Heiligen Maria, des Heiligen Pankratius oder von St. Matthias – um nur drei Beispiele  zu nennen – an allen Wänden entstehen durch die Komposition der Grabplatten unterschiedliche Motivkombinationen.

An den Wänden ihrer Grabeskapelle verbinden sie sich zu einem Gesamtkunstwerk, das man gerne betrachtet. Es heißt, man könne darin lesen. Jeder in seiner Sprache und mit den Augen seiner Phantasie.

Die Grabeskirche bietet Platz für 1040 Grabstätten und 1776 Urnen. Die meisten Grabstätten nehmen ein oder zwei Urnen auf. Es gibt aber auch Mehrfachgrabstätten, die z.B. als Familien- oder Reihengrabstätte genutzt werden können.

Die Urnen sind in Kapellen links und rechts vom Mittelschiff untergebracht, die jeweils den Namen eines oder einer Heiligen tragen.

Gern gesehen: Grabstätten-Besuche

Kommen Sie gern so oft Sie wollen in die Grabeskirche und besuchen Sie Ihre Grabstätte. Wir empfehlen St. Anton als Ort der inneren Einkehr, der Besinnung und vor allem auch als Ort der Erinnerung. Gern können Sie beim Besuch des Grabes Schnittblumen mitbringen, wir halten ausreichend Vasen bereit.

Nicht erwünscht sind jedoch künstliche Blumen, Grabdekorationen, Gestecke und Topfpflanzen – bitte verzichten Sie darauf.

Wegen der Brandgefahr und Rußbildung sind auch eigene Kerzen nicht erlaubt. Es dürfen nur Kerzen der Grabeskirche St. Anton an den dafür vorgesehenen Stellen entzündet werden.